Protestrap als politischer Gratmesser? Drei ‚Revolutionshymnen‘ aus Kirgistan
Wann: Mi, 15.01.2025, 16:15 Uhr bis 17:45 Uhr
Wo: Universität Hamburg, Zoom (Zugangsdaten über die Homepage)
Florian Coppenrath, Leibniz Zentrum Moderner Orient / Humboldt-Universität zu Berlin
Öffentliche Vorlesung im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens
Pop East, ConsumEast, HedonEast: Populärkultur in Osteuropa und Zentralasien
Die Populärkultur ist ein besonders produktives Feld der zeitgenössischen Kultur. Sie ist zugleich auch ein politisch und ästhetisch umstrittenes Feld: In der Populärkultur werden aktuelle gesellschaftliche Themen verhandelt und neue ästhetische Ausdrucksformen entwickelt. Zugleich wird Populärkultur aber oft auch als Teil einer Kulturindustrie wahrgenommen, die gesellschaftliche Konformität stiftet und entpolitisierend wirkt.
35 Jahre nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regierungen in Mittel-, Nordost- und Südosteuropa und der Sowjetunion sind polnische Comics, tschechischer Rap und ukrainische Soaps Teil der europäischen Populärkultur. Die Ringvorlesung nähert sich dem Phänomen Populärkultur aus unterschiedlichen interdisziplinären Richtungen und fokussiert Pop in den baltischen Ländern, in Zentralasien und in Bezug auf die Minderheiten in der Russischen Föderation.
In Zusammenarbeit mit der Dt. Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), Nordost-Institut (IGKN e.V.), Studiengang Osteuropastudien, Universität Hamburg
mittwochs 16:15 – 17:45 Uhr, nur Online als Zoom-Meeting: Anmeldung über die Homepage
Koordination
Prof. Dr. Anja Tippner / Dr. Marina Gerber, beide Osteuropastudien und Slavistik / Prof. Dr. Monica Rüthers, Geschichte / Prof. Dr. J. Otto Habeck, Ethnologie, alle Universität Hamburg