Vorträge, Tagungen und Seminare
Symposium "Elbe - Fluss ohne Grenzen 1815-2015"
Zuhause in der Stadt - Architektursommer 2015
Universität und Stadt - Stadt und Universität 2019
100 Jahre Universität in Hamburg! FEIERN - aber wie? (Tagung)
7. Dezember 2012 16.00 bis 19.30 Allendeplatz 1 Raum 138 (I)
Der Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) in Verbindung mit dem Hamburger Arbeitskreis für Regionalgeschichte (HAR) diskutiert in dem Workshop sein neues Projekt.
Tagesordnung:
Begrüßung |
|
16.00–16.45 | Vortrag Michael Holtmann, Dezernat. Wirtschaft, Bauen und Umwelt im Bezirk Eimsbüttel, davor Baudezernent der Universität Hamburg Die Universität Hamburg – der geplante, bebaute, genutzte, umgewandelte und begehrte Raum (Arbeitstitel) |
16.45–17.30 | Vortrag Prof. Dr. Sonja Windmüller und Studierende (Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg: Projektbericht: Ethnographische Erkundung des Hauptgebäudes der Universität Hamburg |
17.30–17.45 Kaffeepause |
|
18.00–18.45 | Vortrag Matthias Glasow M.A, Wiss. Mitarbeiter der Forschungsstelle für Universitätsgeschichte Rostock Projektbericht zum Rostocker Universitätsjubiläum (1419- 2019): Catalogus Professorum Rostochiensium (CPR) und Rostocker Matrikel |
18.45 – 19.30 | Abschlussdiskussion: Überlegungen und Planungen zur Projektarbeit „Universität und Stadt – Stadt und Universität“ im Forschungsverbund |
Andocken VI - Norbert Fischer
Maritime Gedächtnislandschaft in Hamburg. Katastrophe und Erinnerung im 19. und 20. Jahrhundert (Vortragsreihe)
19. November 2012
Modernisierungsprozesse in Hamburg 1848-1933
Tagung
Arbeitstagung des FKGHH im Warburghaus
(Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg)
Programm
Freitag, 12. Dezember14.00 Eröffnung
PD Dr. Dirk Hempel / Prof. Dr. Hans-Harald Müller (Universität Hamburg, Institut für Germanistik II)
14.15 Hafenklang. Zur akustischen Geschichte Hamburgs 1880-1930
Dr. Lars Amenda (Universität Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien)
15.00 Die Hamburger Sternwarte in Bergedorf – zwischen Tradition und Moderne
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt (Universität Hamburg, Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik)
15.45 Kaffeepause
16.15 Moderne Wissenschaft. Das Psychologische Laboratorium in der Irrenanstalt Friedrichsberg seit 1908
Dr. Kai Sammet (Universitätsklinikum Eppendorf, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin)
17.00 Kinderklinik in der Modernisierung: Die Kinderklinik Eppendorf und das Seehospiz Sahlenburg 1880-1920
Dr. Johanna Meyer-Lenz (Universität Hamburg, Historisches Seminar):
17.45 Ende
19.00 Gemeinsames Abendessen
Sonnabend, 13. Dezember9.30 Die Litterarische Gesellschaft zu Hamburg und die Literatur der Moderne
PD Dr. Dirk Hempel (Universität Hamburg, Institut für Germanistik II)
10.15 Tradition versus Moderne. Reformversuche im Hamburger Protestantismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Prof. Dr. Rainer Hering (Landesarchiv Schleswig-Holstein)
11.00 Kaffeepause
11.15 Wohnkulturelle Modernisierungen in Hamburg – Vom Großen Brand bis zum Ende der Weimarer Republik
PD Dr. Dirk Schubert (Hafencity-Universität, Institut für Städtebau und Quartiersentwicklung)
12.00 Der modernisierte Raum: Über die Auflösung der Grenzen zwischen Großstadt und Umland im frühen 20. Jahrhundert
Prof. Dr. Norbert Fischer (Universität Hamburg, Historisches Seminar)
12.45 Abschlußdiskussion
13.30 Ende der Tagung
Heinrich Steinhagen. Ein Hamburger Expressionist
Vortrag
Der „MalerBildhauer” Heinrich Steinhagen (1880 – 1948), Initiator und Mitbegründer der Hamburgischen Sezession, bleibt bis heute eine Ausnahmeerscheinung im hanseatischen Kulturbetrieb.
Er verarbeitete das Trauma des Ersten Weltkriegs in zahlreichen Graphiken und Bildern, baute von 1920 – 1926 ein schlossartiges Künstlerhaus aus dem Lehm der eigenen Scholle, wurde vom Naziregime verfolgt und starb 1948 in seinem verfallenden Gesamtkunstwerk in Hamburg Rahlstedt.
Sein umfangreiches Werk befindet sich heute in den großen Hamburger und norddeutschen Museen und in Privatbesitz. Eine Monographie und ein Werkverzeichnis von Karin von Behr belegen Leben und Werk des stürmischen Künstlers.
Veranstalter: Verein für Hamburgische Geschichte, Vortragende: Karin von Behr
Zeit und Ort: 26.11.08, 18 Uhr, im Lorichs-Saal des Staatsarchivs, HH-Wandsbek, Kattunbleiche 19
Metropolregion, Stadtregion und urbane Peripherie
Tagung
Eine Veranstaltung des Kreisarchivs Stormarn und des Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte
Programm
10.30 Uhr: Eröffnung der Tagung
Kreiskulturrefernt Dr. Johannes Spallek, Leiter des Kreisarchivs Stormarn
Grußwort des Kreises Stormarn
Landrat Klaus Plöger, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn
1. Vortragsblock
Moderation: Dr. Johannes Spallek
Hamburg und das Umland – Wechselbeziehungen aus politisch-planerischer Perspektive
Senator Axel Gedaschko, Präses der Wirtschaftsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg
Die Region Hannover: Geschichte und Gegenwart eines Modells für stadtregionales Management
Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat der Region Hannover
Mittagspause
13.15 Uhr: 2. Vortragsblock
Moderation: William Boehart, Historiker
Leben in Suburbia. Hamburg und sein Umland in den „langen sechziger Jahren”
Dr. Meik Woyke, Historisches Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Vom Hamburger Umland zur Metropolregion – Stormarns Wandel seit 1980
Prof. Dr. Norbert Fischer, Universität Hamburg
Kaffeepause
15.00 Uhr: Podiumsdiskussion mit den Referenten
Moderation: Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Universität Hamburg
gegen 16.30 Uhr Ende der Tagung
- Tagungsort: Kreistagssitzungssaal, Kreisverwaltung Stormarn, Mommsenstrase Ecke Reimer-Hansen-Strasse
- Tagungsbeitrag (mit Verpflegung): 10,- Euro , ermäßigt 5,- Euro
Anmeldungen bitte bis zum 14. November 2008 beim Kreisarchiv Stormarn
Mommsenstr. 14, 23843 Bad Oldesloe
Tel. +49 4531/160-514 oder -691, Fax: 04531/160-536
Mail: kreisarchivkreis-stormarn.de
International ICOMOS Symposium: World Heritage
Tagung
Organisation: Gudrun Wolfschmidt
Astronomiepark Hamburger Sternwarte, Gojenbergsweg 112, D-21029 Hamburg
The Fixity and Flow of Urban Waterfronts
Tagung
Konferenz in der HafenCity Universität
Urban waterfronts have historically played a crucial role in the processes of urbanization in port cities around the world – whether viewed from the perspective of the growth of the built environment, the economy, or socio-cultural systems and institutions. While this remains the case, recent largescale socio-economic changes make the conference particularly opportune at this time.
William Lindley. Damals – Heute – Morgen. Konstruktion der modernen Stadt
Tagung
Kolloquium im Hamburgmuseum – Vortragssaal
Eine Veranstaltung der HafenCity Universität Hamburg – Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung, der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau und der Hamburgischen Architektenkammer
Händler, Pioniere, Wissenschaftler: Hamburger in Lateinamerika
Vortragsreihe
Koordination: Prof. Dr. Ulrich Mücke, Dr. Jörn Arfs
16.04.2008, 18.15 – 19.45 Uhr
Heinrich Martin — ein Hamburger Unternehmer im frühkolonialen Mexiko, ca. 1580 – 1630
(Prof. Dr. Horst Pietschmann, Universität Hamburg)
30.04.2008, 18.15 – 19.45 Uhr
Der Kaufmann als Gesellschaftskritiker — Das peruanische Tagebuch von Heinrich Witt (1799 – 1890)
(Prof. Dr. Ulrich Mücke, Universität Hamburg)
07.05.2008, 18.15 – 19.45 Uhr
Der Forscher Hans H. Brüning (1848 – 1928) und sein Nachlass. Grundstein für wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Hamburg und Peru
(Prof. Dr. Bernd Schmelz, Universität Hamburg)
21.05.2008, 18.15 – 19.45 Uhr
Die Südamerika-Unternehmungen der Reederei F. Laeisz – Von der Salpeterfahrt zum Obstimport
(Dr. Andrea Brinckmann, Universität Hamburg)
04.06.2008, 18.15 – 19.45 Uhr
Zwischen Büchern und Bilanzen. Der Hamburger Kaufmann Linga und seine Bibliothek
(Dr. Wiebke von Deylen, Linga-Bibliothek)
Alle Veranstaltungen finden in der Handelskammer Hamburg statt:
Handelskammer Hamburg, Plenarsaal, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg.
Der Eintritt ist frei.
Der Aufstieg zur modernen Großstadt
Hamburg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Seminar)
Einführung in die Neuere Geschichte für Lehramtsstudierende der Sozialwissenschaften, nicht für BA-Studierende
Dr. Dirk Brietzke
Modulzuordnung: [G – N – D]
Zeit: Mo 10-12 (Beginn: 07.04.2008), Raum: AP 1, 138
Tutorium: Mo 12-14, Raum: AP 1, 145
Nach dem Großen Stadtbrand von 1842, der ein Viertel der Innenstadt zerstört hatte, erlebte Hamburg in der zweiten Jahrhunderthälfte einen rasanten, zugleich von tiefen Widersprüchen geprägten Aufstieg zur modernen Großstadt.
Die Bevölkerungszahl stieg von 214.000 (1850) auf 768.000 (1900). Zur stadtplanerischen und architektonischen Neuorientierung kam der Aufbau einer modernen Verkehrs- und Infrastruktur, gleichzeitig entstanden neue Formen des Wohnens und Arbeitens, des gesellschaftlichen und des kulturellen Lebens. Nach dem politischen Aufbruch der Revolutionsjahre 1848/49 entwickelte sich Hamburg zu einer Hochburg der Arbeiterbewegung. Zugleich führte die zunehmende Kritik am patriarchalischen Regiment des Senats mit der Verfassungsreform von 1860 zu erweiterten Möglichkeiten politischer Partizipation. Die Einführung der Gewerbefreiheit und die Aufhebung der Torsperre schufen ebenso wie die zögerlich vollzogene politische Einbindung in den Norddeutschen Bund und das Reich eine Grundlage für die wirtschaftliche Modernisierung. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Seminar entscheidende Wendepunkte der wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Entwicklung Hamburgs zwischen Aufbruchseuphorie und Modernisierungskrisen.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit sowie ggf. die Bereitschaft, an Exkursionen teilzunehmen.
Literatur:
Hamburg. Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner, hg. von W. Jochmann u. H.-D. Loose, 2 Bde. Hamburg 1982/86
H. HIPP: Freie und Hansestadt Hamburg. Geschichte, Kultur und Stadtbaukunst an Elbe und Alster, Hamburg 1990
Vorstadt – Zwischenstadt – Stadtregion
Sozialgeschichtliche Aspekte des räumlichen Wandels im 20. Jahrhundert (Seminar)
PD Dr. Norbert Fischer
Modulzuordnung: [V/MT – N – D]
Zeit: Mi 14-16 (Beginn: 02.04.2008), Raum: AP 1, 138
Die Beziehungen zwischen Stadt und Umland haben sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts grundlegend gewandelt. Die bisherige Hierarchie, die dem Leitbild der alten Stadt europäischen Typs ein in der Entwicklung zurückgebliebenes ländliches Umland entgegenstellte, hat an Bedeutung verloren. Stadt und Umland vermischen sich zunehmend – dokumentiert in neuen Begriffen wie „Zwischenstadt“, „Post-Suburbia“, „Stadtregion“, „regionale Stadtlandschaft“.
Stadt und Region werden zunehmend in ihren wechselseitigen Beziehungen betrachtet. Dabei gewinnt die neu definierte Region jenseits der klassischen alten Stadt an gesellschaftlichem, wirtschaftlichem und kulturellem Eigengewicht. Mit Exkursionen und Archivbesuchen (Hamburger Umland).
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit sowie ggf. die Bereitschaft, an Exkursionen teilzunehmen.
Literatur:
L. BÖLLING; TH. SIEVERTS (Hg.): Mitten am Rand. Auf dem Weg von der Vorstadt über die Zwischenstadt zur regionalen Stadtlandschaft, Wuppertal 2004
N. FISCHER: Mikrolandschaft und Metropolregion, in: D. Brietzke; N. Fischer; A. Herzig (Hg.): Hamburg und sein norddeutsches Umland, Hamburg 2007, S. 401-414
Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Seminar
Hans-Harald Müller, Institut für Germanistik II
Zeit: Di 10-12 (Beginn: 01.04.2008)
Raum: VMP 6 (Phil-Turm), Raum 1373
Im Seminar soll die Geschichte der deutschen Germanistik an markanten und repräsentativen Beispielen aus der Epoche zwischen etwa 1910 bis 1945 untersucht werden.
Um die immer wieder gestellte Frage nach Kontinuität und Diskontinuität in der Entwicklung der Disziplin beantworten zu können, sollen drei Längsschnitte durch die Fachgeschichte gelegt werden: der erste um 1910 mit der ‘geistesgeschichtlichen Revolution’ in der Literaturwissenschaft, der zweite am Ende der zwanziger Jahre, in der Phase des Niedergangs des geistesgeschichtlichen Programms und des Aufkommens neopositivistischer Strömungen, der dritte in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre, als erkennbar wird, dass die NSDAP der Germanistik kein kodifiziertes Wissenschaftsprogramm oktroyieren und sogar einen gewissen Pluralismus innerhalb bestimmter Grenzen zulassen würde. Vor dem Hintergrund der überregionalen Entwicklungstrends soll die Geschichte der Germanistik in Hamburg profiliert werden.
Im Seminar wird der programmgeschichtliche mit einem institutionsgeschichtlichen Ansatz (Germanisten-Verband, Gesellschaft für Deutschkunde, Gesellschaft für deutsche Bildung; Schule-Bildungen etc.) verbunden. Sozialgeschichtliche und wissenssoziologische Hintergrundinformationen sind erwünscht.
Inszenierungen der Küste. Zur Sozial- und Kulturgeschichte des maritimen Raumes
Seminar
PD Dr. Norbert Fischer
Modulzuordnung: [V/MT – N – D]
Zeit: Mi 14-16 (Beginn: 24.10.2007)
„Landschaft” – als ästhetisch-kontemplative Wahrnehmung der Natur – ist ein kulturelles und damit historisch veränderliches Konstrukt. Die Wahrnehmung des maritimen Raumes an der deutschen Nordseeküste hat sich in der Neuzeit mehrfach und grundlegend verändert – wie sich auch der physisch-geographische Raum durch den Einfluss der Naturkräfte (Gezeiten, Sturmfluten) und menschlichen Einfluss (Deichbau) immer wieder wandelte.
In der Lehrveranstaltung wird die – nicht selten romantisch getönte – Rezeption dieser Veränderungen von Watt, Strand und Dünen ebenso thematisiert wie die gezielte Instrumentalisierung des „maritimen Erbes” zur Identitätsstiftung oder zu touristischen Zwecken.
Mit Exkursionen.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit und ggf. die Bereitschaft, an Exkursionen teilzunehmen.
Literatur: N. Fischer / B. Schmidt-Lauber / S. Müller-Wusterwitz (Hg.): Inszenierungen der Küste, Berlin 2007.
Soziale Gerechtigkeit und politische Partizipation
Arbeiterbewegung in Hamburg im 19. Jahrhundert (Seminar)
Dr. Dirk Brietzke
Modulzuordnung: [G – N – D]
Zeit: Mo 10-12 (Beginn: 22.10.2007)
Hamburg, von August Bebel 1875 zur „Hauptstadt des Sozialismus in Deutschland” erklärt, gehörte zu den wichtigsten und frühesten Zentren der deutschen Arbeiterbewegung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts formierte sich aus vielgestaltigen Formen des sozialen Protests eine keineswegs einheitliche, gleichwohl aber mächtige politische Bewegung, die in mitgliederstarken Genossenschaften, Gewerkschaften und Arbeiterparteien ihren Ausdruck fand.
Der grundlegende Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Zeichen von Industrialisierung und expandierendem Kapitalismus wird ebenso thematisiert wie die verschiedenen politischen Gegenentwürfe und strategien zwischen Reform und Revolution. Zugleich bietet das Seminar einen Einblick in Grundstrukturen der Sozial und Wirtschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, die Übernahme eines Referats und eine schriftliche Hausarbeit.
Literatur:
Arno Herzig / Dieter Langewiesche / Arnold Sywottek (Hrsg.): Arbeiter in Hamburg. Unterschichten, Arbeiter und Arbeiterbewegung seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, Hamburg 1983.
Gerhard Schildt: Die Arbeiterschaft im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 36), München 1996.
Arbeiten bei der Hamburger Hochbahn
Berufsbilder von Frauen und Männern in Verwaltung, Betrieb und Werkstatt (Seminar)
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch mit Dr. Holger Martens
Modulzuordnung: [V/MT – N – D]
Zeit: Mo 16-18 (Beginn: 22.10.07)
Vor einhundert Jahren begann 1906 der Bau der Hamburger Hochbahn. Die neuen Errungenschaften beeinflussten den Alltag der Menschen zunehmend. Die technischen Veränderungen führten zu einer Ausdifferenzierung und Weiterentwicklung von bereits existierenden Berufen. Darüber hinaus kamen Arbeitsbereiche mit neuen Berufsbezeichnungen hinzu.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Erarbeitung von Berufsbildern bei der Hochbahn. Dabei sollen Ausbildung, Aufgaben, Fortbildung, Frauenarbeit, Berufskleidung, Arbeitszeiten etc. Berücksichtigung finden. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Hochbahn durchgeführt. Für typische Berufe stehen Zeitzeugen zur Verfügung, deren Berichte als Ausgangspunkt für die Betrachtungen von speziellen Berufsbildern dienen sollen.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Referat und Hausarbeit und die Bereitschaft, an Exkursionen teilzunehmen.
Literatur:
Unterwegs: 90 Jahre Hamburger U-Bahn, Ausstellung im Museum der Arbeit; verantw.: Jürgen Bönig, Hamburg 2002.
R. Heinsohn, Schnellbahnen in Hamburg: die Geschichte von S-Bahn und U-Bahn 1907 – 2007, Norderstedt 2006.
E. Kipnase, Die Hamburger Hochbahn-Aktiengesellschaft in verkehrspolitischer und sozialpolitischer Beziehung, Berlin 1925.
Heinrich Hertz and the Development of Communication
Tagung
International Symposium for History of Science
Organized by Gudrun Wolfschmidt, Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften
Philosophie der Kultur - Kultur des Philosophierens
Tagung
Ernst Cassirer im 20. und 21. Jahrhundert
Universität Hamburg
Aktivitäten im Hertz-Jahr 2007
Veranstaltungsreihe
Anlässlich des 150. Geburtstages von Heinrich Hertz (1857-1894)