Über uns
Wissenschaftliche Forschung zur Hamburgischen Kulturgeschichte bündeln
Der interdisziplinäre Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) bündelt seit seiner Gründung im Februar 2007 die wissenschaftliche Arbeit zur Hamburger Kulturgeschichte innerhalb und außerhalb der Universität. Derzeit gehören dem Verbund 86 aktive Mitglieder an, die beispielsweise an der Universität Hamburg, der HafenCity-Universität, der Helmut-Schmidt-Universität, dem Hamburger Staatsarchiv, der Staats- und Universitätsbibliothek, sowie der Kunsthalle, dem Museum für Kunst und Gewerbe, dem Museum für Hamburgische Geschichte, dem Helms Museum oder als als freiberufliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen.
Den Nutzen geisteswissenschaftlicher Forschung sichtbar machen
Ziel des Forschungsverbundes zur Kulturgeschichte Hamburgs ist es, die Forschung in diesem Bereich sichtbar zu bündeln und deutlich zu verstärken. Außerdem will er der Stadt Hamburg und ihrer Öffentlichkeit den Nutzen sichtbar machen, den Ergebnisse geisteswissenschaftlicher Forschung mit kulturgeschichtlicher Ausrichtung für die Hansestadt haben können. So will der Forschungsverbund auch die Position der Geisteswissenschaften in der Stadt stärken. Seine Arbeit steht unter dem Motto „Forschung über die Stadt für die Stadt“.
Neuzeitliche Metrople Hamburg als kulturgeschichtlicher Modellfall
Ein wesentliches Vorhaben des Forschungsverbundes ist es, die kulturgeschichtliche Erforschung des Modellfalls Hamburgs als Metropole der Neuzeit bis in das 21. Jahrhundert fortzuführen. Damit schließt der Verbund an ein Vorhaben von Prof. Dr. Johann Anselm Steiger und Prof. Dr. Sandra Pott an, das beide auf der internationalen Konferenz „Hamburg. Eine Metropole zwischen früher Neuzeit und Aufklärung. 1500-1800“ im Jahr 2009 formuliert haben.
Geschichte des Verbundes
Prof. Dr. Hans-Harald Müller und PD Dr. Dirk Hempel vom Institut für Germanistik II der Universität Hamburg haben den Verbund im Februar 2007 gegründet und den Schwerpunkt zunächst auf dem Zeitraum der Jahre 1848-1933 gelegt. Seit 2012 hat der Forschungsverbund seine Perspektive erweitert und fokussiert auf thematische Schwerpunkte ohne zeitliche Eingrenzung. Indem der Verbund geisteswissenschaftliche Forschung vernetzt und stärkt, will er auch zur Aufarbeitung bedeutender Archivbestände beitragen und den wissenschaftlichen Nachwuchs stärker als üblich in die Forschung einbeziehen. Der Forschungsverbund kooperiert mit der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte - vertreten durch Prof. Dr. Franklin Kopitzsch.