Kulturgeschichte Hamburgs
AnkündigungStart der Ringvorlesung HamburgMythen im 19. und 20. Jahrhundert
5. November 2019, von Dr. Markus Hedrich

Foto: Mit Genehmigung der Hapag Lloyd
Am 5. November um 18 Uhr startet im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Hörsaal K, die Ringvorlesung HamburgMythen im 19. und 20. Jahrhundert. Eröffnet wird die Vorlesungsreihe von Prof. Dr. Barbara Recki. Diese trägt zum Thema „Mythos, mythisches Bewusstsein, mythische Lebensform“ - Der Begriff des Mythos in Ernst Cassirers „Philosophie der symbolischen Formen“ vor.
Lokale (Mikro-)Mythen und Erzählungen sind Narrative, die an spezifischen diskursiven Konstellationen entstehen und dazu beitragen, individuelle und kollektive Identitäten herzustellen. Die Ringvorlesung „Andocken: HamburgMythen im 19. und 20. Jahrhundert“ nähert sich in interdisziplinärer Perspektive dem Phänomen Hamburg über seine Mythen und Erzählungen, um die Essenz Hamburgs über Diskursfiguren wie den „Hanseaten“, das „Tor zur Welt“ oder die Hamburger „Reformuniversität“ kulturwissenschaftlich zu erschließen. Die Ringvorlesung beginntmit einer Vorstellung des Mythen-Konzeptes Ernst Cassirers als umgreifendes Prinzip einer „mythischen Lebensform“ (Birgit Recki). Am Ende des Semesters steht eine Podiumsdiskussion, die eine Bilanz der Beiträge zum Thema HamburgMythen und ihren lokalisierten Identitäten zieht und dem Publikum Gelegenheit gibt, zentrale Fragenund Aspekte gemeinsam zu vertiefen.