Kulturgeschichte Hamburgs
Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Norbert FinzschVortrag am 16. Januar: "Gründungsmythos Reformuniversität: Was hat der Bologna-Prozess von der Reformuniversität übriggelassen?"
3. Oktober 2021, von Dr. Markus Hedrich
Foto: Prof. Dr. Norbert Finzsch
Mit einem Vortrag zum Thema „Gründungsmythos Reformuniversität: Was hat der Bologna-Prozess von der Reformuniversität übriggelassen?“ setzt Prof. Dr. Norbert Finzsch am 16. Januar 2020 die Vorlesungsreihe des Verbundes fort. Der Vortrag, der am Donnerstag von 18-20 Uhr in Hörsaal K stattfindet, widmet sich der kritischen Auseinandersetzung mit den Alltagsmythen (Roland Barthes), die der Bologna-Prozess hervorgebracht hat. Narrative, Entstehung, Funktion und Wirkung der Mythen um Bologna werden Themen sein, ebenso der Rückblick auf die Reformuniversität zu Beginn des Bologna-Prozesses wie auf Ergebnisse des Prozesses selbst.
Norbert Finzsch ist ein ausgewiesener Experte für angloamerikanische Geschichte. Wesentliche Stationen seiner akademischen Karriere führten ihn an die UC Berkeley, nach Washington (Deutsches Historisches Institut), Canberra (Australien) und Bordeaux (Frankreich). Von 1992 bis 2001 war er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg, von 2001 bis Juli 2016 Professor für Anglo-Amerikanische Geschichte an der Universität zu Köln. Als Prorektor der Universität zu Köln (2005-2007) war er direkt in Verhandlungen zum Bologna-Prozess involviert.
Achtung, abweichender Wochentag!
ZEIT & ORT
Donnerstag, 16.01.2020, 18–20 Uhr
Hauptgebäude Edmund-Siemers-Allee 1
Hörsaal K